Candy- Lack und Airbrush: In 7 Schritten zur außergewöhnlichen Motorrad Lackierung

Es begann mit einem Anruf, der das Tor zu einem spannenden Projekt öffnete. Ein Ehepaar, auf der Suche nach einem einzigartigen Geschenk für die Frau, wandte sich an mich, um ihre Vision zum Leben zu erwecken. 

Ihre Vorstellungen waren klar umrissen: Totenköpfe, Flammen und eine ordentliche Portion Persönlichkeit sollten das Motorrad zieren, und das alles mit der faszinierenden Leuchtkraft von Candy-Lack überarbeitet.

Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Idee- Denn Airbrush unter Candy Lasuren sind nie langweilig.

Das Projekt erhielt intern den passenden Namen “Sugar Skull” 

Die Grundidee war geboren, doch der wahre Zauber lag im Prozess der Umsetzung.

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Von den ersten Skizzen bis zur finalen Lackschicht – jede Phase des Projekts war von sorgfältiger Planung und enger Zusammenarbeit geprägt.

Die Kommunikation mit den Kunden spielt immer eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung ihrer Vision. 

Über den WhatsApp Messenger tauschten wir Ideen, Farbmuster und Skizzen aus, um sicherzustellen, dass jedes Detail ihren Erwartungen entsprach, und natürlich auch die einzigartige Wirkung des Candy-Lacks berücksichtigt.

Diese Art der Zusammenarbeit ist echtes Teamwork, das nicht nur die Qualität des Endprodukts, sondern auch die Zufriedenheit der Kunden sicherstellt.

Es soll auch Künstler geben, die sich nicht in die “Karten” schauen lassen, doch bei mir gilt: Wenn ich meine Kunden am Entstehungsprozess teilhaben lasse, gibt’s am Ende keine bösen Überraschungen.

Und so begann die Reise dieses Motorrads – von den ersten Farbmustern bis hin zum letzten Lackfinish.

Um Dir zu zeigen, wie ein Airbrushkunstwerk unter Candy Lack entsteht, habe ich einige Schritte dokumentiert.

Denn diese Projekte sind mehr als nur Aufträge – sie sind lebendige Beweise für die Kraft der Kreativität und die Magie der Zusammenarbeit.

Lass dich inspirieren – denn die Welt der Candy Lackierung hat viele Überraschungen zu bieten!

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Step1: Das Layout der Classic Flames anlegen

Nachdem die gelieferten Neuteile der Harley entsprechend vorbereitet und vorlackiert waren, konnte der Spaß beginnen.

Mit sogenannten Zierlinienband kann man spielend einfach Designs entwerfen. Durch die gummiartige Beschaffenheit dieser Klebebänder, lassen sie sich nahezu in beliebiger Weise formen.

 

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Die Klebkraft lässt zudem kaum nach, auch wenn man einige Anläufe benötigt, bis das Design stimmig wirkt. Einfach das Band abziehen und neu ansetzten.

Sportlicher wird es, wenn das Design auf die gegenüberliegende Seite des Werkstücks gespiegelt werden soll.

Hierzu fertige ich mir meistens eine Papierschablone der ersten, in diesem Fall Flamme, an.

Über die Mittellinie kann ich die Schablone gut vermitteln, anheften und mit dem Zierlinienband an den Konturen entlang kleben. 

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Step 2: Vorzeichnung der Totenkopf Motive

Vorzeichnen mit Kreidestift, ich liebe es frei, ohne Schablonen zu arbeiten. Diese Vorgehensweise ist nicht für jedes Motiv geeignet, doch sofern möglich, die Vorgehensweise meiner Wahl.

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Step 3: Weiß als Grundierung

 

Auf dunklen Untergründen macht es Sinn, die Motive zunächst im gewünschten hellsten Ton vorzulegen. Damit die Schädel nach der Überarbeitung mit dem Candy Lack gut durch die Beschichtung hindurch leuchten, ist Bone White optimal geeignet.

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Step 4: Schattierungen ausarbeiten

 

Mit transparentem Schwarz wurden Schattierungen und dunkelste Bereiche angelegt.

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Kurze Unterbrechung

Weil in den letzten Jahren so viele Totenkopf-Motive bei mir in Auftrag gegeben wurden, gibt es mittlerweile eine Webseite, die sich ausschließlich an Fans der Skull Art richtet – willkommen bei Skullfreak!

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Step 5: Flammen für den Hintergrund

 

Für die Gestaltung von echt wirkenden Flammen sind mehrere aufeinander abgestimmte Farbschichten nötig. Im Vergleich dazu ist es bei den Flammen, die unter dem Candy Lack hervorleuchten sollen, nahezu Kinderleicht diese zu gestalten.

 

Eine Schicht weiß, anschließend mit Schwarz etwas nachschattieren, fertig.

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Step 6: Classic Flames ausarbeiten

 

Das zuvor maskierte Classic Flame Design konnte nun entfernt werden, um es erneut mit Zierlinienband zu umkleben. 

So war die Malerei geschützt und die klassischen Flammen konnten mit Silber und einer dünnen Folie übergegetupft werden.

Eine einfache Technik, um eine faszinierende Oberfläche zu erzeugen.

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Step 7: Das Finish mit Candy Lack

 

Der finale Schritt, mit dem die Gestaltung ihren magischen Look erhält.

Die Wirkung von Candy Lack kann durch Fotografien leider nur schlecht transportiert werden. 

Thunderbike Customs hat diese Harley in einem Video vorgestellt, wo der Effekt einigermaßen zum Vorschein kommt. 

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Schön das du zu mir gefunden hast. Ich hoffe mit diesem Beitrag konnte ich einige deiner Fragen beantworten.

Wenn du gerne mit mir über dein Projekt sprechen möchtest, dann klicke doch jetzt einfach auf diesen Link zum Kontaktformular!

Daniel Schubert

Künstler,Airbusher, Lackiermeister